B.3Führungskultur und PersonalentwicklungZiel: Die Führung der Kooperation sorgt dafür, dass die vereinbarten Ziele, Standards und Verfahren, eingehalten werden sowie dafür, dass die Partner am Kooperationsgeschehen beteiligt bleiben, um Vitalität und Dynamik der Kooperation sicherzustellen. Dies umfasst auch eine leistungsfördernde Personalentwicklung, die die Möglichkeiten und Synergien der Kooperation zur Förderung des Leistungspotenzials der Beteiligten systematisch nutzt.
B.3.1 Handlungsfeld: Kooperationsleitungdringender Handlungs-
bedarf

Handlungs-
bedarf
kein
Handlungs-
bedarf

Es wird systematisch überprüft, ob die Kooperationsleitung ihre Aufgaben und Pflichten so wahrnimmt, dass die geschäftliche und organisatorische Entwicklung der Kooperation gefördert wird.

Dies kann z.B. geschehen durch regelmäßige Gesellschafterversammlungen, Arbeitssitzungen, Kundenbefragungen etc.

Praxishilfen zur Umsetzung >
Umsetzung durch: bis:

Bemerkungen:
Management von UnternehmenskooperationenDas Management einer Unternehmenskooperation – also die Frage wie, von wem, mit welchen Befugnissen, welche Tätigkeiten gemanagt werden - umfasst zumindest zwei zentrale Tätigkeitsfelder. Erstens das kooperationsinterne Management bzw. die Aktivitäten des Managements „in eigener Sache“. Netzwerkzusammenhalt und -entwicklung stehen hierbei an vorderster Stelle. Und zweitens die Planung, Organisation und Durchführung der gemeinsamen (Bau-) Projekte und Maßnahmen für die jeweiligen Auftraggeber.
B.3.2 Handlungsfeld: Führungsfunktionendringender Handlungs-
bedarf

Handlungs-
bedarf
kein
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bedarf

Die Aufgaben, Befugnisse und Pflichten sonstiger Personen mit Führungsfunktionen in der Kooperation sind eindeutig festgelegt.

Z.B. für die Funktion der Projektleitung, für die Funktion der Bauleitung oder für die Leitung eines Ausschusses/einer Arbeitsgruppe etc.
Umsetzung durch: bis:

Bemerkungen:
B.3.3 Handlungsfeld: Gemeinsame Führungskulturdringender Handlungs-
bedarf

Handlungs-
bedarf
kein
Handlungs-
bedarf

Die Vergleichbarkeit der Führungsstile bzw. der Führungsmethoden ist für alle Partner sichergestellt.

Z.B. durch die Anwendung gemeinsamer Planungs-, Führungs- und Arbeitshilfen, durch gemeinsame Fortbildung und Trainings, durch die Formulierung gemeinsamer Führungsstandards etc.
Umsetzung durch: bis:

Bemerkungen:
B.3.4 Handlungsfeld: Einbindung der Beschäftigtendringender Handlungs-
bedarf

Handlungs-
bedarf
kein
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bedarf

Die Beschäftigten der Kooperationsbetriebe werden regelmäßig und kontinuierlich in die Kooperationsaktivitäten einbezogen.

Z.B. durch die Beteiligung an Ausschüssen und AGs, durch aktive Einbeziehung in Verbesserungsprozesse, durch die Beteiligung an öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen etc.
Umsetzung durch: bis:

Bemerkungen:
B.3.5 Handlungsfeld: Qualifizierungdringender Handlungs-
bedarf

Handlungs-
bedarf
kein
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bedarf

Es werden systematisch und bedarfsorientiert Qualifizierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Kooperation sowie zu fachlichen Themen geplant und umgesetzt.

Z.B. in den Themenbereichen neue Bauverfahren, neue Arbeitsstoffe, Kundenkontakte etc.

Praxishilfen zur Umsetzung >
Umsetzung durch: bis:

Bemerkungen:
Checkliste QualifizierungWenn die Kooperation exakt definiert hat, in welchen Geschäftsfeldern sie tätig wird, welche besonderen Leistungsmerkmale sie als Kooperation gegenüber anderen Bauleistungen auszeichnen und welche Standards für alle externen und internen Prozesse und Arbeitsschritte gelten sollen, muss sie auch bemüht und in der Lage sein, für eine den so formulierten Ansprüchen genügende Umsetzung zu sorgen. Qualifizierung und Kompetenzentwicklung sind hierfür unerlässlich. Auf allen Ebenen der Kooperation müssen die jeweils Beteiligten die Fähigkeit haben, den ihnen gestellten Aufgaben gerecht werden zu können.